dagegen

dagegen

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da|ge|gen [da'ge:gn̩] <Pronominaladverb>:
1. gegen dieses, diese Stelle, diese Sache, in Richtung auf diese Sache:
er trug die Leiter zur Hauswand und richtete sie dagegen auf.
2. (als Angriff) gegen diese Sache, diese Angelegenheit:
sich dagegen sträuben, auflehnen; dagegen sind wir machtlos; es gibt kein Mittel dagegen.
Syn.: dafür (ugs.).
3. im Vergleich, im Gegensatz dazu:
die Aufsätze der anderen waren glänzend, seiner ist nichts dagegen.
4. als Ersatz für diese Sache:
sie hat den Computer zurückgegeben und einen neuen dagegen eingetauscht.
Syn.: dafür.
5. jedoch:
die meisten Gäste gingen vor Mitternacht, einige dagegen blieben bis zum Morgen.
Syn.: aber, allerdings, freilich, indes[sen] (geh.), schließlich.

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da|ge|gen
I 〈Betonung [′—], wenn mit bes. Nachdruck auf etwas hingewiesen wird; Adv.〉 Sy dawider
1. hierauf, hierzu
2. gegen etwas
● \dagegen! (bei Abstimmungen) ● er hat 1000 Einwände \dagegen; gibt es ein Mittel \dagegen? ● \dagegen ist nichts einzuwenden; wenn Sie nichts \dagegen haben, würde ich gern ...; \dagegen ist nichts zu machen; er sagte nichts \dagegen, aber auch nichts dafür; \dagegen sein nicht zustimmen; wer ist \dagegen?; was kann man \dagegen tun?; wir wenden uns \dagegen
II 〈Konj.〉 jedoch, im Gegensatz dazu ● die jüngeren Teilnehmer der Wandergruppe gingen zu Fuß, die älteren \dagegen fuhren mit der Bergbahn; ich habe stets Zeit für dich, du \dagegen nie für mich

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da|ge|gen [mit besonderem Nachdruck: 'da:… ] <Adv.> [mhd. da(r)gegen, ahd. daragegene]:
1. gegen, an, auf, in Richtung auf diese Stelle, diesen Ort, diesen Gegenstand:
er trug die Leiter zur Hauswand und richtete sie d. auf.
2. (als Angriff, Abwehr, Ablehnung) gegen diese Sache, Angelegenheit o. Ä.:
sich d. auflehnen, sträuben, verwahren, wehren;
d. sind wir machtlos;
d. ist nichts einzuwenden;
es gibt zahlreiche Gründe, die d. sprechen, dass man so verfährt;
es spricht einiges d. (es erscheint unwahrscheinlich), dass es morgen schön wird;
hast du etwas d., dass er mitkommt? (stört es dich, wenn er mitkommt?);
d. sein (eine ablehnende Haltung einnehmen).
3. im Vergleich, im Gegensatz dazu:
das Unwetter letzten Monat war furchtbar, d. ist dieses harmlos.
4. als Ersatz, Gegenwert für diese Sache, diesen Gegenstand:
er hat das Gerät zurückgegeben und d. ein anderes eingetauscht.
5. hingegen, jedoch, indessen:
im Süden ist es schon warm, bei uns d. schneit es noch.
6. (nordd.) in bestimmten Verwendungen in getrennter Stellung:
da hab ich was gegen.

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da|ge|gen [mit bes. Nachdruck: 'da:...] <Adv.> [mhd. da(r)gegen, ahd. daragegene]: 1. gegen, an, auf, in Richtung auf diese Stelle, diesen Ort, diesen Gegenstand: er trug die Leiter zur Hauswand und stellte sie d. 2. (als Angriff, Abwehr, Ablehnung) gegen diese Sache, Angelegenheit o. Ä.: sich d. auflehnen, sträuben, verwahren, wehren; d. sind wir machtlos; es gibt kein Mittel d.; d. ist nichts einzuwenden; es gibt zahlreiche Gründe, die d. sprechen, dass man so verfährt; hast du etwas d., dass er mitkommt? (stört es dich, dass ...?); d. sein (eine ablehnende Haltung einnehmen). 3. im Vergleich, im Gegensatz dazu: das Unwetter letzten Monat war furchtbar, d. ist dieses harmlos. 4. als Ersatz, Gegenwert für diese Sache, diesen Gegenstand: er hat das Gerät zurückgegeben und d. ein anderes eingetauscht. 5. [nur: da'ge:gn] hingegen, jedoch, indessen: im Süden ist es schon warm, bei uns d. schneit es noch; Wenn man d. an die Garnisonslazarette denkt, kann einem die Angst kommen (Remarque, Westen 180). 6. (nordd.) in bestimmten Verwendungen in getrennter Stellung: da hab' ich was gegen; Ich hatte mal eine (= feste Freundin), da waren die Eltern immer gegen (Schmidt, Strichjungengespräche 138).

Universal-Lexikon. 2012.

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